Gut, günstig und vor allem gesundheitsfreundlich: Die neapolitanische Marinara-Pizza ist nicht nur eines der beliebtesten Lebensmittel der Welt, sondern wissenschaftliche Untersuchungen zeigen heute auch, dass sie sich als Verbündeter des Wohlbefindens erweisen kann.

Der Verdienst? Die Tomatensaucenmischung plus natives Olivenöl extra: eine Kombination, die dem Präparat eine starke antioxidative Wirkung verleiht, die für seine entzündungshemmende und kardioprotektive Wirkung wichtig ist.

Das Studio

Zum ersten Mal hat eine Studie der Fakultät für Pharmazie der Universität Federico II in Neapel in Zusammenarbeit mit dem UNESCO-Lehrstuhl für Gesundheitserziehung und nachh altige Entwicklung der Universität Neapel das antioxidative Potenzial und die Wirksamkeit von Antioxidantien nachgewiesen Bioverfügbarkeit der in der traditionellen Pizza „Marinara STG“ enth altenen Antioxidantien (Polyphenole und Lycopin).

Das Ergebnis? Die neapolitanische Marinara-Pizza, also die mit Tomatenpüree, Oregano, nativem Olivenöl extra und Knoblauch belegte Pizza, wies eine viel höhere Konzentration an antioxidativen Polyphenolen und Lycopin auf als ähnliche Pizzen, die jedoch mit anderen Ölsorten und frischen Kirschtomaten belegt waren.

Tomate und natives Olivenöl extra: die perfekte Mischung

„Das antioxidative Potenzial der „Pizza Napoletana“ – heißt es in der Studie – hängt hauptsächlich von der Bioverfügbarkeit der Phenolverbindungen und des Lycopins ab, die im nativen Olivenöl extra (EVOO) und in der Tomate enth alten sind. Pizzerien, die sich nicht an die Produktionsspezifikation „Pizza Napoletana“ h alten, ersetzen das EVOO durch andere, günstigere Öle, beispielsweise andere Pflanzenöle, oder durch Olivenöl, eine Mischung aus raffiniertem Olivenöl und nativem Olivenöl.

Die Art des verwendeten Öls beeinflusst jedoch nicht nur die sensorischen und technologischen Eigenschaften, sondern auch die ernährungsphysiologischen und nutrazeutischen Eigenschaften der Pizza.Tatsächlich unterscheidet sich die Zusammensetzung des Öls im Profil und Geh alt an ungesättigten Fettsäuren und antioxidativen Molekülen. Darüber hinaus oxidieren ungesättigte Fettsäuren beim Kochen auf andere Weise: Im Vergleich zu anderen Ölen zeigt EVOO dank der Anwesenheit von Polyphenolen eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Lipidoxidation. Ein Zustand, dem man sich besser nicht aussetzen sollte, da bei der thermischen Oxidation erhitzter Öle freie Radikale entstehen, die mit der Pathogenese vieler Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose, verbunden sind.

Entscheidend ist daher die Art des Fettes, mit dem Pizza gewürzt wird. Ebenso die Wahl der Tomate.

Aufnahme von Stoffen

Zur Zubereitung der traditionellen STG-Pizza wird Tomatensauce verwendet, also gekochte Tomaten (und keine Mischung aus frischen und gekochten Tomaten). Kochen ist wichtig, da das im Gemüse enth altene Lycopin – ein Carotinoid mit Eigenschaften, das das Risiko von Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Krebs, Osteoporose, Unfruchtbarkeit, metabolischem Syndrom und Leberschäden verringern kann – nur durch Hitze freigesetzt wird.Tatsächlich liefert die roh verzehrte Tomate etwa 3-4 % ihres Lycopins. Gekocht ergeben sich mehr als 50 %. Auf diese Weise sind seine wertvollen Moleküle in der Lage, auf die Gene (DNA) aller unserer Zellen einzuwirken.

Der Studie zufolge wies die neapolitanische Marinara-Pizza nicht nur eine deutlich höhere Konzentration an Polyphenolen und Lycopin auf, sondern bescheinigte diesen Stoffen auch eine höhere Bioverfügbarkeit: das heißt, sie sind sofort und in großen Mengen verfügbar für den Körper.

Bioverfügbarkeit ist der Anteil der aufgenommenen Nährstoffe, der unseren Zellen zur Verfügung steht oder von unserem Körper gespeichert werden kann. Dieser Parameter ist viel wichtiger als der bloße Geh alt eines Nährstoffs, da er die Menge misst, die im Darm zur Aufnahme zur Verfügung steht und somit unserem Körper zugute kommen kann. Letztendlich haben sich diese antioxidativen Substanzen als noch nützlicher für unser Wohlbefinden erwiesen.

Pizza und Diät

Pizza gilt als ein einzelnes Gericht, da sie Folgendes enthält:

  • Kohlenhydrate, enth alten im Mehl, in dem sich auch Mineralien und Vitamine der Gruppe B sowie Proteine befinden;
  • Protein, wenn Mozzarella hinzugefügt wird;
  • Fette, gewonnen aus nativem Olivenöl extra.

Die Ballaststoffe werden durch Gemüse (Tomatenpüree) garantiert, können aber mit einer Portion Gemüse kombiniert werden, vielleicht um es als Vorspeise zu genießen. Auf diese Weise bilden die im Salat enth altenen Ballaststoffe durch Bindung mit dem im Darm vorhandenen Wasser ein „Gel“, das die Absorption verlangsamt und so einen plötzlichen Anstieg der Blutzuckerkonzentration unmittelbar nach der Mahlzeit (glykämischer Höhepunkt) und damit dessen Verhinderung verhindert Ansammlung in der Leber. Wenn Pizza also Teil einer gesunden Ernährung ist, trägt sie auch dazu bei, das Gewicht unter Kontrolle zu h alten.

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