Antonio De Curtis, alias Totò

Menschen zum Lachen zu bringen ist eine echte Kunst, in der sich Komiker ständig messen, in der Hoffnung, in den Herzen derer zu bleiben, die ihnen zuhören. Für viele ist es eine tägliche Stilübung, für andere eine echte Fähigkeit. Zu den größten Schauspielern gehört Antonio De Curtis alias Totò, der Prinz des Lachens, der es auch Jahre später immer noch schafft, mit seinen unvergesslichen Charakteren zu unterh alten.

Eine Kindheit in Not verbracht

Antonio wurde am 15. Februar 1898 geboren und ist der „Sohn“ der Rione Sanità in Neapel und der Beziehung zwischen einer Sizilianerin bescheidener Herkunft, Anna Clemente, und einem mittellosen Marquis, Giuseppe de Curtis, der sich dagegen entscheidet ihn erkennen.Der kleine Totò, so der Spitzname seiner Mutter, verbrachte seine Kindheit zwischen der Zuneigung seiner Großmutter und der Via Santa Maria Antesaecula und machte vor allem in der Schule durch seine Lebhaftigkeit auf sich aufmerksam. Er ist ein lustloser Schüler, der nur mit Mühe und auf Drängen seiner Mutter am Unterricht teilnehmen kann. Im Alter von 14 Jahren entschloss er sich jedoch, sein Studium abzubrechen, um sich seiner großen Leidenschaft zu widmen: dem Theater. Zwischen einer Show und der anderen bricht der Große Krieg aus und auch in diesem Fall demonstriert Totò seine Intoleranz gegenüber Regeln. Wahrscheinlich auf Abruf eingezogen, verbringt er seinen Militärdienst im Krankenhaus zwischen echten und erfundenen Krankheiten.

Der überwältigende Erfolg

Der Krieg endet und endlich kann Totò auf die Bühne zurückkehren, und seine Fähigkeiten bleiben nicht unbemerkt und werden schnell gefragt und berühmt. Mit Erfolgen im Theater gehen auch Erfolge im Privatleben einher, denn am 24. Februar 1921 heiraten Vater und Mutter. Doch erst 1928 beschließt sein Vater, ihn anzuerkennen, eine befreiende Geste für Totò, der endlich die Formulierung „N“ für immer löschen kann.N aus seiner Geburtsurkunde und seinem Leben.

1922 zog er mit seiner ganzen Familie nach Rom, wo seine Karriere als Schauspieler endlich Fahrt aufnahm. Die Vergangenheit der Strapazen und Entsagung rückt immer weiter in die Ferne, mittlerweile ist er ein wohlhabender Mann, doch er vergisst nicht, woher er kommt. Sein großes und großzügiges Herz zeigt das nicht nur, wenn er auf der Bühne sein Bestes gibt, sondern auch im Alltag. Tatsächlich heißt es, dass Totò, nachdem er Erfolg hatte, sich nachts von seinem Chauffeur zur Via Santa Maria Antesaecula fahren ließ, um das Geld unter den Türen der Häuser zu verstecken.

Auch sein Privatleben boomt, am 10. Mai 1933 wird er Vater seiner einzigen Tochter Liliana, der er den Namen einer alten Flamme gibt. Die junge Liliana Castagnola hatte Selbstmord begangen, weil sie glaubte, von Totò verlassen worden zu sein. Das Ereignis hatte ihn so sehr erschüttert, dass er seine alte Liebe nie vergaß.

Die Liebe zum Lachen hielt bis zum Ende an

Die Jahre vergehen, seine Karriere schreitet rasant voran und krönt ihn zum unbestrittenen Fürsten des Lachens, doch im Privatleben muss er sich schwierigen Momenten stellen. 1938 verlor er ein Auge und seine Ehe mit Diana Rogliani scheiterte am ständigen Verrat des Komikers. Antonio De Curtis, ein Liebhaber von Frauen, lernt erst 1952 die Person kennen, die für den Rest seines Lebens an seiner Seite sein wird: Franca Faldini. Er lebt ein Liebesmärchen mit der Schauspielerin: Sie bleibt ihm auch in den schwierigsten Momenten nahe, wie zum Beispiel im Jahr 1957, als Totò an einer schweren Form der hämorrhagischen Chorioretinitis erkrankt, die seine Sehkraft weiter einschränkt, nicht aber seinen Tatendrang. um zu lachen und sich an der Poesie zu versuchen.

Leidenschaft und Hingabe an die Schauspielerei und Komödie prägten jeden Moment im Leben von Antonio De Curtis, bis sein großzügiges Herz in der Nacht des 15. April 1967 beschloss, aufzuhören Die Zeit hat ihre große Kunst als Vermächtnis hinterlassen.

Kategorie: